ÖVIH-Prä­si­di­ums durch Wie­der­wahl bestä­tigt

Via­tris stellt mit Mag. (FH) Chris­toph Hege­düs den neu­en Rech­nungs­prü­fer

Der Öster­rei­chi­sche Ver­band der Impf­stoff­her­stel­ler (ÖVIH) hat bei sei­ner Gene­ral­ver­samm­lung Anfang Mai das Prä­si­di­um wie­der­ge­wählt und Mag. (FH) Chris­toph Hege­düs von Via­tris zum neu­en Rech­nungs­prü­fer ernannt. Die Arbeit der letz­ten Funk­ti­ons­pe­ri­ode wur­de somit bestä­tigt und wird nun vom wie­der­ge­wähl­ten Prä­si­di­um wei­ter­ge­führt. Dabei steht das Kon­zept des lebens­lan­gen Imp­fens – Life-Cour­se Immu­niza­ti­on (LCI) – im Fokus.

Die Arbeit fort­füh­ren und Fokus auf drin­gend not­wen­di­ges Kon­zept für lebens­lan­ges Imp­fens

Mit der Wie­der­wahl des ÖVIH-Prä­si­di­ums wird die Arbeit der letz­ten bei­den Jah­re bestä­tigt. Unter­stüt­zung in der Ver­bands­tä­tig­keit bekommt der ÖVIH mit Mag. (FH) Chris­toph Hege­düs (Via­tris) im Bereich der Rech­nungs­prü­fung. Für die kom­men­de Funk­ti­ons­pe­ri­ode steht die kon­stan­te Wei­ter­füh­rung der bis­he­ri­gen For­de­run­gen des ÖVIH an. Dabei liegt der Fokus auf einem drin­gend not­wen­di­gen Kon­zept für lebens­lan­ges Impfen/LCI. Der Öster­rei­chi­sche Ver­band der Impf­stoff­her­stel­ler (ÖVIH) setzt sich seit Jah­ren für die Imple­men­tie­rung eines natio­na­len Impf­kon­zepts für alle Alters­grup­pen ein. „Den­noch fehlt trotz vie­ler Ver­bes­se­run­gen im Bereich des Impf­we­sens, nach wie vor ein durch­gän­gi­ger Plan, der von der Defi­ni­ti­on von spe­zi­fi­schen Impf­zie­len pro Indi­ka­ti­on bis hin zur Doku­men­ta­ti­on und Aus­wer­tung der durch­ge­führ­ten Imp­fun­gen im e‑Impfpass reicht.“ weist ÖVIH-Prä­si­den­tin Mag.a Renée Gal­lo-Dani­el auf die Opti­mie­rungs­not­wen­dig­keit hin. Vor dem Hin­ter­grund einer immer älter wer­den­den Bevöl­ke­rung und den Erfol­gen in der Impf­stoff­for­schung wird vor allem die For­de­rung nach einer Stra­te­gie für lebens­lan­ges Imp­fen immer drän­gen­der.

Imp­fen schützt und Imp­fen nützt, für den Ein­zel­nen und die Gesell­schaft. Der posi­ti­ve Effekt von Imp­fun­gen auf die Gesund­heit eben­so wie auf die Kos­ten­er­spar­nis­se inner­halb des Gesund­heits­sys­tems könn­te in Zukunft sogar noch stei­gen, da bei­na­he die Hälf­te der der­zeit in Ent­wick­lung der impf­stoff­her­stel­len­den Fir­men befind­li­chen Impf­stof­fe, Infek­tio­nen betref­fen, gegen die es der­zeit noch kei­ne Impf­stof­fe gibt. Der Fokus der Impf­stoff­ent­wick­lung liegt der­zeit mehr­heit­lich auf Erwach­se­nen-Impf­stof­fe.

Nie­der­schwel­li­ger Zugang von Imp­fun­gen für ein zukunfts­fä­hi­ges öster­rei­chi­sches Impf­we­sen

„Wich­tig ist, den Zugang zu die­sen Imp­fun­gen zu ver­bes­sern. Das bedeu­tet, dass es bes­se­re nie­der­schwel­li­ge Impf­an­ge­bo­te geben muss“, erläu­tert Mag.a Renée Gal­lo-Dani­el, Prä­si­den­tin des Öster­rei­chi­schen Ver­ban­des der Impf­stoff­her­stel­ler (ÖVIH). „Die Kos­ten für Imp­fun­gen im Erwach­se­nen­be­reich wer­den der­zeit nicht erstat­tet – weder flä­chen­de­ckend noch Impf­stoff­grup­pen-bezo­gen“, stellt ÖVIH-Vize-Prä­si­den­tin Mag.a Sig­rid Has­lin­ger fest. Aus­nah­men gebe es weni­ge. „Das führt zu sozia­ler Ungleich­heit in der Gesund­heits­ver­sor­gung und Prä­ven­ti­on, da sich Tei­le der Bevöl­ke­rung Impf­stof­fe nicht leis­ten kön­nen oder die Aus­ga­ben dafür für sie eine grö­ße­re finan­zi­el­le Belas­tung dar­stel­len“, betont sie. „Ziel soll und muss eine brei­te Finan­zie­rung für Imp­fun­gen für alle Alters­grup­pen bezie­hungs­wei­se die Eta­blie­rung von flä­chen­de­cken­den Impf­pro­gram­men durch die öffent­li­che Hand sein.“ bringt Dr. Chris­toph Jandl, Gene­ral­se­kre­tär des ÖVIH die For­de­run­gen des ÖVIH auf den Punkt. Eben­falls not­wen­dig sei­en brei­te und umfas­sen­de Infor­ma­ti­ons- und Auf­klä­rungs­kam­pa­gnen der öffent­li­chen Hand sowie der wei­te­re Aus­bau des elek­tro­ni­schen Impf­pas­ses, z.B. die Imple­men­tie­rung der Erin­ne­rungs­funk­ti­on für Auf­fri­schungs­imp­fun­gen.

Gal­lo-Dani­el wünscht sich eine brei­te Zusam­men­ar­beit auf allen Ebe­nen und ergänzt: „Der ÖVIH steht wie auch in der Ver­gan­gen­heit bis­her immer allen Entscheidungsträger:innen im gesund­heits­po­li­ti­schen Bereich wie auch den Vertreter*innen im Gesund­heits­be­reich ger­ne als Ansprech- und Koope­ra­ti­ons­part­ner zu Ver­fü­gung, um das Impf­we­sen in Öster­reich fit für die Zukunft zu machen.“

Die Details zu den For­de­run­gen des ÖVIH zur Opti­mie­rung des öster­rei­chi­schen Impf­kon­zepts kön­nen hier abge­ru­fen wer­den.

Über den ÖVIH

Der Öster­rei­chi­sche Ver­band der Impf­stoff­her­stel­ler (ÖVIH) ist eine frei­wil­li­ge Inter­es­sens­ver­tre­tung und eine Platt­form der in Öster­reich täti­gen Unter­neh­men, die Impf­stof­fe für alle Alters­grup­pen her­stel­len und ver­trei­ben.
Mit­glie­der des ÖVIH sind: Astra­Ze­ne­ca, GSK, Jans­sen (Johnson&Johnson), Moder­na, MSD, Nova­vax, Pfi­zer, Sano­fi-Aven­tis, Val­ne­va, Via­tris.

Rück­fra­ge­hin­weis:

Mag.a Uta Mül­ler-Car­stan­jen
FINE FACTS Health Com­mu­ni­ca­ti­on
Mobil: +43 664 515 30 40
mueller-carstanjen@finefacts.at
www.finefacts.at
www.oevih.at